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Titelbeschreibung

Nesch, Rolf - 1893 Oberesslingen/Neckar ? Oslo 1975: Hildegard.

_. Radierung und Aquatinta, um 1930, auf festem, chamoisfarbenem Velin, mit Bleistift bezeichnet ?Probedruck?, betitelt ?Hildegard? und signiert ?Nesch?. Darstellungsgröße 32,2:25 cm, Blattgröße 38,2:30,2 cm. Mit Werkstattspuren. - Von größter Seltenheit! - Provenienz: Auktion Ketterer, München, 25.11.1991, Los 764; Kunsthandel Marion Grcic-Ziersch, München. - Literatur: Helliesen/Sorensen 392. - Bei der Dargestellten handelt es sich um die Schwester des Künstlers Hildegard Nesch.

Nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Hildesheim, besucht Rolf Nesch von 1909-1912 die Stuttgarter Kunst­gewerbeschule und kommt 1912 als Malergeselle nach Dresden, wo er bald an der Akademie aufgenommen wird. Der 1. Weltkrieg unterbricht das Studium, das Nesch erst 1919 nach seiner Rückkehr aus englischer Kriegsgefangenschaft fortsetzt. Zurück in Dresden, erhält Nesch ein Meisteratelier. Drei Jahre später verbringt der Künstler mehrere Wochen bei Ernst Ludwig Kirchner in Frauen­kirch bei Davos, um druckgrafische Techniken zu erler­nen. Seit 1922 weilt Nesch jedes Jahr bei Freunden in Hamburg, wo er unter anderem engen Kontakt zu Gustav Schiefler (1857-1935) pflegt und sich 1929 niederlässt. Dort wird Nesch Mitglied der ?Freie Sezession?. In den 1930er- Jahren erschafft der ehemalige Meisterschüler von Oskar Kokoschka (1886-1980) zahlreiche druckgrafische Arbei­ten, die von einer starken Experimentierfreude geprägt sind, wie die Folgen ?Karl Muck und sein Orchester?, ?St. Pauli? und die ?Hamburger Brücken? zeigen und gilt seitdem als Erfinder des Metalldrucks. Kurz darauf zwingt ihn die Machtergreifung der Nationalsozialisten zur Emi­gration nach Norwegen, wo er sich zunehmend von seinen künstlerischen Vorbildern löst und zu einer ganz eigenen Formensprache findet. Nach der deutschen Kapitulation lernt Nesch in Oslo seine spätere Frau Ranghild Hald ken­nen und nimmt 1946/47 seine grafische Arbeit wieder auf. Nach Ausstellungen in Oslo, Kopenhagen und 1949 in New York, folgen zahlreiche Ausstellungen in Deutsch­land und Europa. Die Hansestadt Hamburg verleiht ihm 1958 den ?Lichtwarck-Preis?. Der Künstler arbeitet jetzt wieder verstärkt an verschiedenen Materialbildern, die parallel zu seinem grafischen OEuvre entstehen, wie z. B. ?Heringsfang?. Das Jahr 1961 verbringt Nesch größtenteils in Venedig. Zahlreiche Skizzen für eine Graphikfolge der Lagunenstadt entstehen, die Nesch 1962, im selben Jahr, in dem er Ehrenmitglied der Hamburger Akademie der Künste wird, auf der Biennale ausstellt. Zehn Jahre später widmet die Nationalgalerie Oslo Rolf Nesch anlässlich seines 80. Geburtstags eine umfangreiche Retrospektive.


Sachgebiet
Expressionismus / Neue Sachlichkeit


Anbieter:
Galerie Joseph Fach GmbH
D - 61440 Oberursel im Taunus

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